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Weiterführende Literatur für besonders Interessierte:

Diese Texte sind älteren Datums, aber sie sind immer noch Klassiker. Wie schon erwähnt, veraltet Programmiertechnik nicht. Es stimmt einfach nicht, daß der "prozedurale Ansatz" überholt ist. Er wird jetzt nur zu einem Teilaspekt, der aber besondere Beachtung verdient.

Knuth, Donald E.: The Art Of Computer Programming Vol 1 Fundamental Algorithms. Addison-Wesley
Knuth, Donald E.: The Art Of Computer Programming Vol 2 Seminumerical Algorithms. Addison-Wesley
Knuth, Donald E.: The Art Of Computer Programming Vol 3 Sorting and Searching. Addison-Wesley
Diese drei Bücher stammen zwar von Anfang der siebziger Jahre, sind aber dennoch immer noch von Bedeutung. Vieles ist inzwischen vorgefertigt zu bekommen (Wer schreibt noch eine Sortierroutine selber?) Aber es gibt trotzdem noch eine Menge zu entdecken. Besonders zu beherzigen: "Wenn man rumprobiert hat, weiß man nach einiger Zeit, wie es geht. Dann sollte man alles alte wegtun und mit diesen Kenntnissen neu anfangen." Habe ich aber nie erlebt, ich kenne nur das "Flicken" von irgendwelchen Programmen, die dann immer größer und unverständlicher wurden und natürlich fehleranfälliger.

Lewis II,P. M; Rosenkrantz, D.J. Stearns, R.E.: Compiler Design Theory. Addison-Wesley
Man soll jetzt nicht einen neuen Compiler schreiben (den n+1.), aber die Technik, mit der das gemacht wird, ist interessant. Das läßt sich auf anderes übertragen. Deshalb ist auch nur der ersteTeil wirklich interessant.


Denert,E. Franck,R.: Datenstrukturen. BI
Auch Datenstrukturen haben sich nicht so sehr verändert, wie man meinen könnte. Zeiger, Grafen etc. gibt es noch immer, sie nehmen eher an Bedeutung zu. (Frage am Rande: "Was ist ein gerichteter Graf?" Antwort )


Hansen,Per Brinch: Operating System Principles Theory. Prentice-Hall
Coffman, Edward G.Jr. Denning, Peter J.: Operating Systems Theory. Prentice-Hall
In diesen beiden Texten, geht es um Abläufe, konkurrierende Prozesse etc. Mit solchen Dingen hatte früher der "normale Programmierer" nichts zu tun. Heute jedoch hat man im Prinzip bei jeder grafischen Oberfläche damit zu tun, weil durch irgendwelche Eingaben, Mausbewegungen etc Prozesse gestartet werden.

Weinberg, Gerald M: Psychology Of Computer Programming.Van Nostrand Reinhold
Hier geht es um das psychische Umfeld des Software-Entwicklers, ein stark vernachlässigtes Gebiet. Aber gerade die hat einen heftigen Einfluß auf die Qualität der Software.
In dem Auszug geht es um die durchschlagende Wirkung von Programmiertechnik. Daß hier mit Lochkarten gearbeitet wird, und daß die Verarbeitungszeiten im Sekundenbereich liegen, hat keine besondere Bedeutung. Die wichtigen Dinge haben sich nicht geändert. (Zitat) Ich selber habe so etwas ähnliches zweimal erlebt. Es gibt noch einen weiteren Autor, der sehr viel zu diesem Thema schreibt (Gott sei Dank tut es wenigstens einer)

Prof. Dr. Gunter Dueck Der Mensch in artgerechter Haltung SSL, Informatik Spektrum 18 Oktober 2004
Dieser Text hat nur am Rande mit unserem Thema zu tun, ist aber dennoch interessant.

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20.7.2005 17:40